Seine Einsatzsicherheit und Zuverlässigkeit sowie die herausragende System- und Geräteträgerkompetenz machen den Unimog seit Jahrzehnten zum professionellen Geräteträger. Denn: Der Mercedes-Benz Unimog wurde eigens dafür entwickelt. In Verbindung mit den vielen qualifizierten Geräte- und Aufbauherstellern und dem großen Know-how der Unimog Partner entstand so ein System, dessen Flexibilität und Produktivität unerreicht ist. Bei all seinen Fähigkeiten sind die Abmessungen äußerst kompakt gehalten – gerade deshalb bringt der Geräteträger seine Effektivität fast überall zum Tragen. Den Maßstab setzt der Unimog aber auch bei Geräteantrieb und -steuerung – zum Beispiel mit dem entnehmbaren Multifunktions-Joystick für eine noch einfachere und sicherere Bedienung.
Einzigartiges Fahrzeugkonzept.
Volle Kraft voraus: mechanische Geräteantriebe.
Optional mit an Bord: Motor- und Getriebenebenabtrieb.
Der auf Wunsch verfügbare Motor-Nebenabtrieb treibt die Leistungshydraulik an, kann aber auch zum Betrieb von leistungsstarken Geräten in Verbindung mit einem hydrostatischen Antrieb eingesetzt werden. Der Geräte-Nebenantrieb mit genormtem Flansch am Schaltgetriebe ermöglicht den Betrieb handelsüblicher Hydraulikpumpen bei Kranen und Hubarbeitsbühnen. Abtriebsdrehzahl und Drehrichtung sind identisch mit Motordrehzahl beziehungsweise Drehrichtung.
Starke Front- und Heckzapfwelle.
Frontanbaugeräte, die hohe Leistung erfordern, werden unmittelbar über die Frontzapfwelle vom Kraftstrang des Motors angetrieben. Sie ist serienmäßig ölgekühlt und sorgt mit einem 1¾"-Keilwellenprofil für eine hohe Momentübertragung und einen sehr hohen Wirkungsgrad – gerade auch im Dauerbetrieb.
Selbst bei einem Gangwechsel wird der Kraftfluss nicht unterbrochen, während die Kupplung sogar unter Last schaltbar ist. Die Zapfwellendrehzahl (bis 1.000 U/min) kann einfach und exakt eingestellt werden. So lässt es sich komfortabel und zugleich kraftvoll arbeiten. Die Frontzapfwelle leistet 160 kW und an der mechanischen Heckzapfwelle stehen bis zu 220 kW zur Verfügung.
Elektrische Antriebe.
Einfach stecken – fertig.
Vier standardisierte Schnittstellen im Fahrerhaus und außen ermöglichen den Anschluss elektrischer Verbraucher oder Gerätebedienungen – ganz ohne Verkabelungsaufwand. Das Bordnetz wird gespeist von einer Drehstrom-Lichtmaschine mit 24 V und 150 A. Die parametrierbare und über den CAN-Bus laufende Bordelektronik erleichtert Einstellungen wie die Motordrehzahlbegrenzung zum Schutz von mechanisch angetriebenen Geräten, Anfahrsperre bei ausgefahrenen Stützfüßen oder Geschwindigkeitsbegrenzung.